D Chilene hend immer weniger Mitglieder und dodemit au immer weniger Gäld. Z Bade het das jetzt witreichendi Folge.
Ab em 1657 het d Stadt Bade eigemächtig s Schloss Stei mit de Befeschtigungsaalage wider la ufbaue. Das isch umstritte gsi, wil es de Friedesbeschtimmige vom Erschte Villmergerchrieg widersproche het. Für di moderni Chriegsfüehrig hend di Verteidigungsaalage nüd gnützt und wo im 1712 de Zwöit Villmergerchrieg usbroche isch, het Bade bald müesse kapituliere, wil d Zürcher vom Wettiger Fäld us mit de Artillerie d Stadt und Schloss Stei beschosse hend. Eini vo de Friedensbdingige isch gsi, d Feschtig uf em Stei z schleife und mit de Stei vom Schloss e reformiierti Chile z baue, wo im 1714 iigweiht worde isch.
Wil d Chile wege sinkende Mitgliederzahle de Gürtel immer enger muess schnalle, het de Stadtrat vo Bade mit de reformierte Chilepfläg en witreichende Entscheid gfällt. Die reformiert Stadtchile wird abgrisse und mit de Stei vo de Chile wird s Schloss wider ufbaud, so wie es vor em 1712i gsi isch. D Chilegmeind übechund dodefür 8 Millione Franke, wo si für de Um- und Neubau vom Chilegmeindhuus a de Oelrainstrass wot bruuche. «D Stadt verspricht sich dur d Widerherstellig vom Schloss Stei e Zuenahm vom Tourismus, wo sich über d Jahrzehnt wird rächne», so de Stadtamme Markus Schneider. Au de Präsident vo de reformierte Chilepfläg, de Bernhard Bösch isch trotz eme gwüsse Abschiedsschmerz zueversichtlich: «Mit de neue Gmeindrüüm, wo au en Gottesdienschtruum wird enthalte, sind mir flexibler und chönnd Unterhaltchoschte so wit senke, dass eusi Chilegmeind au in 40 oder 50 Johr no zuekunftsfähig isch.»
De «Rückbau» vo de reformierte Chile sell öpper ineme Johr, also aafangs April 2023 starte.
D «Schand» vo 1712 wird rückgängig gmachd
